Im Gegensatz zur starren schulmedizinischen Betrachtungsweise des menschlichen Organismusses erfasst die Ostasiatische Medizin z.B. mit ihrer Akupunkturlehre die individuellen Zusammenhänge und Verknüpfungen der Krankheitsabläufe und Blockaden bei der Gesundung in wesentlich subtilerer Form.
Die heutige Medizinwissenschaft tut sich schwer im Umgang mit den modernen naturwissenschaftlichen Erkenntnissen. Sie klammert sich an veraltete Strukturen und kann mit Begriffen wie Chaosforschung, Kybernetik, Regelkreise und ganzheitliches Systemdenken noch nicht viel anfangen.
Die chinesische Akupunkturlehre mit ihren Meridianen, Subsystemen und Verknüpfungsgesetzen verkörperte - im Gegensatz zur europäischen Schulmedizin - schon immer ein offenes kybernetisches System, das die moderne Regulationsmedizin übernommen hat. Die Chinesen kennen bereits seit einigen tausend Jahren Energieleitbahnen (Meridiane) in der Haut, die von allen großen Organen erzeugt werden, und die Energie in die Peripherie leiten bis in die Finger und Zehenspitzen, um alle Gewebe, die selbst keine Energie produzieren können, energetisch zu versorgen.Diese Energieleitbahnen sind anatomisch noch nicht nachweisbar und bestehen nur beim lebenden Menschen. Ihre Existenz ist aber mit photographischer Infrarottechnik inzwischen bewiesen. Auf diesen Meridianen liegen bestimmte definierte Punkte (Akupunkturpunkte), die gegenüber den umliegenden Hautarealen einen stark verminderten „elektrischen Widerstand“ aufweisen.
Der Anatom Prof. Heine von der Universität Witten-Herdecke wies vor ein paar Jahren als erster die Existenz dieser Punkte nach. Wie an anderer Stelle schon erwähnt, sind alle Zähne und Zahnsegmente (nach Entfernung der Zähne) mit Meridianen verbunden und können als Störfaktor in diese hineinwirken und für gesundheitliche Probleme in anderen Körperregionen und Facharztbereichen verantwortlich sein. Da alle Meridiane den Mundbereich durchziehen, stellt dieser eine zentrale Region für Meridianstörungen dar; zumal zusätzlich in keinem anderen Körperbereich derartig viele und verschiedenartige Fremdstoffe (Kunststoffe, Metallegierungen, Amalgam, Keramik etc.) als weitere Störfaktoren implementiert sind. - Allerdings ist dies niemals eine Einbahnstraße.
Organstörungen in anderen Körperbereichen können selbstverständlich auch auf Zähne oder Kieferbereiche wirken und hier für Beschwerden sorgen, deren Ursache ganz woanders liegen. Wie wichtig ist doch dann die Kenntnis dieser Meridianzusammenhänge!
Mit den Methoden der modernen Regulationsmedizin kommt man diesen Zusammenhängen auf die Spur. Schädigungen des Organismus können auf vielfältige Weise das Milieu des Körpers so verändern, daß die biochemischen Abläufe gestört werden und dadurch Krankheiten entstehen. Schadstoffe, die über die Nahrung aufgenommen werden, Schwermetallbelastungen im Trinkwasser (z.B. Cadmium) oder aus Amalgamfüllungen, Umweltgifte allgemein bringen ein intaktes Regulationssystem des Körpers aus dem Gleichgewicht. Alle Schadstoffe wirken aber nicht nur in ihrer stofflich manifesten Form auf den Organismus ein, sondern auch auf informativer Ebene durch ihre speziellen elektromagnetischen Schwingungen. Es ist heute bekannt, daß chemische Vorgänge im Körper von Mensch und Tier durch elektro-magnetische Schwingungen gesteuert werden. Werden nun all die feinen Steuerungsprozesse im menschlichen Organismus durch die schadstoffbedingten Störschwingungen zu intensiv beeinflußt, können Fehlsteuerungen und Fehlfunktionen auftreten, die eine Krankheit zur Folge haben. Krankheiten entstehen immer dann, wenn die Meridiane durch zu viele Störschwingungen belastet sind und die körpereigene Regulationsbreite im Bereich des Organs und des Meridian-Ausbreitungsgebietes überschritten ist. Viele Krankheiten (zumindest solange die Organe noch nicht zu sehr geschädigt sind) können dauerhaft geheilt werden, indem die Störschwingungen aufgesucht und die Ursachen eliminiert werden: Die Eigenregulation muß wieder in Gang gesetzt werden.Viele Krankheiten können verhindert werden, indem rechtzeitig und regelmäßig alle Meridiane von Störfaktoren befreit werden.